Der deutsche Wald stirbt. Ein erschreckender Zustandsbericht zeigt, dass es ihm schlechter geht, als in den 80-er Jahren.  Was können wir jetzt noch tun?

Schon den Babyloniern war bewusst, dass der Wald eine der Grundlagen allen Lebens ist. Natürlich waren die engmaschig geknüpften Zusammenhänge von Umwelt und Klima damals noch nicht so genau erforscht worden. Es gab auch noch keine Weltklima-Konferenz und keine CO2-Steuer.

 

Ist der Wald gesund, freut sich der Mensch

Doch eines hatten die alten Babylonier schon vor Jahrtausenden verstanden: Nur, wenn die Natur gesund ist, kann es uns Menschen gut gehen. Denn die Natur ist ein Teil der Umwelt. Ein Teil der Umgebung, in der wir leben. Dazu gehören die Luft, das Wasser und der Erdboden, aber auch Pflanzen und Tiere. Also auch wir Menschen.

Leider ist dieses intuitive Wissen im Laufe der Jahrtausende in Vergessenheit geraten. Regierungen, Konzerne und die Mächtigen dieser Welt haben die Prinzipien des gesunden Menschenverstandes dem Streben nach Profit und Macht geopfert. Vielleicht hat der Mensch sich zu weit von seinen Ursprüngen entfernt und vergessen, dass er ein Tier ist? Ein Wesen, das als Teil der Umwelt von funktionierenden Öko-Systemen abhängig ist?

 

Jetzt in Naturschutz investieren

Zurück zu den Babyloniern. Eine Jahrtausende alte Keilschrift mahnt: „Weißt du denn nicht, dass die Wälder das Leben eines Landes sind?“.

Wir schreiben das Jahr 2021. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel hat jüngst den Artikel „Der deutsche Wald stirbt“ veröffentlicht. Während westliche Politiker mit erhobenem Zeigefinger nach Südamerika, Afrika und Asien blicken und die Vernichtung des Regenwaldes anprangern, haben wir es in unserem Land fast geschafft. Monokultureller Irrsinn, Dürre in Folge des Klimawandels, Borkenkäfer als Nutznießer der Trockenheit und Stürme haben dem deutschen Wald das Genick gebrochen.

„Wo der Wald nicht mehr zu retten ist, will die Politik nun beim Pflanzen neuer Bäume helfen. Insgesamt 1,5 Milliarden Euro Fördergelder stehen für private und kommunale Waldbesitzer bereit“, schreibt Philipp Kollenbroich in seiner Spiegel-Reportage.

Doch was können wir tun, um den deutschen Wald zu retten? Bewusst ernähren und konsumieren, die Umwelt schützen etc. pp. Schon klar. Und natürlich könnten wir auch Waldgrundstücke kaufen und Bäume pflanzen. Wir könnten. Doch leider sind die Möglichkeiten gering und Grundstückskäufe in der D-A-CH-Region sind weder rechtssicher noch wertbeständig. Unsere Politiker haben sich zu viele Möglichkeiten geschaffen, um uns in Krisensituationen tief in die Taschen zu greifen. Das wussten Sie nicht? Hier gibt es interessante Informationen über bestehende Gesetze, die dies ermöglichen.

Vielleicht ist es an der Zeit, den gesunden Menschenverstand zu aktivieren. Es ist dringend notwendig, dass ethisches, ökologisches und ökonomisches Denken ein lebensbejahendes Bündnis einehen.

Eine Möglichkeit, um gemeinsam etwas gegen den weltweiten Niedergang des Waldes und der Natur zu unternehmen, sind Investitionen in den Naturschutz. Sind Sie interessiert daran, mit Naturschutz gutes Geld zu verdienen? Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.

©Jürgen Unterhauser/wort.mehr.wert UG