In einer Zeit, in der die finanzielle Sicherheit zunehmend in den Fokus rückt, bietet das Gespräch zwischen Felix Früchtl von der ProLife GmbH und einem Experten aufschlussreiche Einblicke in die aktuelle Lage und Zukunft der Lebens- und Rentenversicherungen.
Sicherheit und Rentabilität in Frage gestellt
Der Dialog eröffnet mit einer drängenden Frage, die viele Bürgerinnen und Bürger beschäftigt: Sind Lebens- und Rentenversicherungen im Jahr 2024 noch sichere und rentable Anlagen? Felix Früchtl unterstreicht, dass neu abgeschlossene Verträge unter den aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen – insbesondere angesichts der Inflation und der hohen Kostenquoten, die mit diesen Versicherungsprodukten einhergehen – kaum noch als rentabel betrachtet werden können.
Die Rolle von Versicherungsgesellschaften
Früchtl weist darauf hin, dass Versicherungsgesellschaften in Deutschland grundsätzlich als sicher gelten. Dennoch wird die tatsächliche Sicherheit der angelegten Gelder durch verschiedene Faktoren beeinträchtigt, darunter die Möglichkeit staatlicher Zugriffe und die zunehmende Offenlegung dieser Möglichkeiten in gesetzlichen Regelungen.
Konkrete Gesetzesbeispiele und ihre Auswirkungen
Das Gespräch geht tiefer auf spezifische Gesetze ein, wie das Lastenausgleichsgesetz, und diskutiert deren potenzielle Auswirkungen auf Lebens- und Rentenversicherungen. Besonders hervorgehoben wird der Paragraph 314 des Versicherungsaufsichtsgesetzes, der in Krisensituationen die Auszahlung von Versicherungsgeldern verbieten kann – ein Zustand, der bereits in anderen europäischen Ländern zu beobachten war.
Blick in die Zukunft: Anpassung an neue Realitäten
Das Interview schließt mit einem Ausblick auf die Zukunft und diskutiert, wie Individuen sich auf die sich wandelnden Bedingungen einstellen können. Es wird betont, dass die traditionelle Sichtweise auf Altersvorsorgeprodukte einer Neubewertung bedarf, um den neuen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht zu werden.